Ghostrider's Space
  Die besten der besten, das KSK
 

Kommando Spezialkräfte (KSK)


Truppenteil des Heeres für die Durchführung militärischer Operationen im Rahmen der Krisenvorbeugung und -bewältigung sowie im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung.
Die Einsätze von Spezialkräften sind häufig militärpolitischer Natur und unterliegen daher höchster politischer und militärischer Führung, Einflußnahme und Geheimhaltung. Sie erfordern eine enge Zusammenarbeit mit der Luftwaffe und Marine sowie anderen Ressorts.
Zu den sensitiven Aufgaben der Spezialkräfte bei Einsätzen außerhalb Deutschlands können auch Rettung und Evakuierung deutscher Staatsbürger und/oder anderer Personen aus terroristischer Bedrohung und besonderen Lagen gehören. Das KSK umfaßt insgesamt ca. 1000 Soldaten.


"Keiner sieht sie kommen. Keiner weiß, daß sie da sind. Und wenn ihre Mission beendet ist, gibt es keinen Beweis dafür, daß sie jemals da waren."

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Ein kleines Zitat das ganz gut passt finde ich:
"Ja für euch da oben die ihr über der Sache schwebt ist es vielleicht nicht perfekt. Aber da unten auf der Straße, ist es erbarmungslos!"
(Black Hawk Down)

Diesen Männer sei es nun KSK, Kampfschwimmer, GSG 9 oder SEK gebührt vollste Anerkennung und 100%tiger Respekt für das was sie leisten!
Wer etwas anderes von sich gibt hat absolut keine Ahnung und soll Zivildienst schieben gehn!






Voraussetzungen für das KSK:

Der Weg zum Kommandosoldaten steht Bewerbern aus allen drei Teilstreitkräften offen, die die Ausbildung zum Unteroffizier oder Offizier abgeschlossen haben.

Die Eingangsvoraussetzungen sind klar umrissen:
Das Höchstalter der Bewerber ist für Offiziere auf 30, für Unteroffiziere m.P. auf 32 und für Unteroffiziere o.P. auf 28 Lebensjahre festgelegt.
Fallschirmsprungtauglichkeit, sowie Wille und Entschlossenheit zum Fallschirmsprung gehören ebenso dazu, wie die Verwendungsfähigkeit "Überleben und Durchschlagen".
Bewerber für Kommandoverwendungen - also für Verwendungen in den Kommandokompanien und der Fernspähkommandokompanie - werden in ein Auswahlverfahren eingeschleust, das innerhalb des Heeres ohne Beispiel ist.

Die Mindestdienstzeit bei dem KSK liegt wegen der aufwendigen und langen Zusatzausbildung bei 6 Jahren, so dass es nur für Berufssoldaten und Zeitsoldaten, die sich auf viele Jahre verpflichtet haben, möglich sein wird, dort aufgenommen zu werden.
Desweiteren wird der erfolgreiche Abschluß der Einzelkämpferlehrgänge I und II vorausgesetzt. Der Einzelkämpferlehrgang (EKL) ist Teil der Ausbildung zum Offizier des Heeres und bedeutet, sich als Führer im Gefecht einer harten physischen und psychischen Anforderung zu stellen.
Gegliedert in Teil 1 (Führer einer auf sich gestellten Gruppe / 4 Wochen) und Teil 2 (Führer Jagdkommando und EK-Ausbilder / 3 Wochen), wird der Lehrgang an der Infanterieschule in Hammelburg und an der LL/LTS in Altenstadt durchgeführt.

Der Auftrag verlangt höchste Professionalität, mentale Stärke, Teamfähigkeit, hohes Verantwortungsbewusstsein und ausgezeichnete körperliche Fitness. Diese Anforderungen erfordern ein besonderes, gründliches und qualifiziertes Auswahlverfahren. Wer es besteht, gehört im besonderen Sinne zu einer Elite.
Das Kommando sucht charaktervolle, leistungsstarke Männer, die ruhig und überlegt handeln. Gefragt ist der stille Profi, intelligent, robust und teamfähig. Es kommt auf die ausgewogene Mischung von geistiger und körperlicher Frische an, um die besonders hohen Anforderungen in Stress-Situationen erfolgreich bewältigen zu können.

Die hohen Anforderungen werden durch ein hartes zweiteiliges Auswahlverfahren sichergestellt. Zunächst hat ein Bewerber an einem computerunterstützten Eignungstest, der seine psychische und mentale Eignung überprüft, teilzunehmen.
Hat er diesen überstanden, folgt ein zehntägiges, hartes körperliches Eignungsfeststellungsverfahren, bei dem es vor allem anderen eine 90-stündige Belastungsübung zu überstehen gilt. Während dieser 90-stündigen übung haben die Bewerber ein mit Schlafentzug (max. 3h Schlaf pro Tag) und Nahrungsmangel körperlich und psychisch besonders belastendes Ausdauer- und überlebenstraining unter Einsatzbedingungen hinter sich zu bringen.
Um die körperliche und psychische Belastbarkeit der Bewerber besser einschätzen zu können, werden sie während dieser Zeit rund um die Uhr von erfahrenen Ausbildern beobachtet. Dabei müssen sie sich unter anderem mit voller Einsatzausrüstung und Gewehr aus Steilwänden abseilen sowie Eilmärsche durch schwierigstes Gelände, schnelle Aufstiege von mehreren hundert Metern, Krankentransporte mit Baren und Lastentransporte hinter sich bringen.

Das Auswahlverfahren besteht aus mehreren Abschnitten, von denen die Bereiche überprüfung der körperlichen Leistungsfähigkeit, eine sehr fordernde, mehrtägige Durchschlageübung und abschließend die erfolgreiche Teilnahme am Combat Survival Course prüfungsrelevant sind.
Die Ausbilder bzw. Prüfer des Ausbildungs- und Versuchszentrums sind besonders erfahrene Portepeeunteroffiziere und Offiziere, die zum Teil bereits Einsatzerfahrung als Kommandosoldat sammeln konnten. Sie sind in der einsatzorientierten Personalauswahl besonders geschult. Begleitet werden alle Abschnitte von psychologischen Auswahlverfahren unter der Leitung des Truppenpsychologen KSK. Im Bereich der körperlichen Leistungsfähigkeit muss der Bewerber folgende Bedingungen erfüllen:

  • fünf Klimmzüge im Ristgriff mit Aushängen;
  • Physical Fitness Test, mind. 20 Punkte insgesamt, keine Einzeldisziplin unter drei Punkten;
  • Überwinden der Hindernisbahn (Feldanzug, Helm) in max. 1:40 min;
  • 7 km Geländelauf (Feldanzug, 20 kg Gepäck) in max. 52 min;
  • 500 m Schwimmen in max. 13 min.
Die mehrtägige Durchschlageübung ist eine Herausforderung, der sich der Bewerber in seiner bisherigen Dienstzeit noch nicht gegenüber sah. In dieser Übung bewegen sich die zukünftigen Kommandosoldaten im Gruppenrahmen oder bei langen Einzelmärschen durch den Schwarzwald, teilweise in schwerem Höhengelände.

Bei diesem Auswahlverfahren erkennt man schnell, wer neben den Fähigkeiten auch den eisernen Willen hat, Kommandosoldat zu werden. Diese Erfahrungsreise an die Grenze der Belastbarkeit und für einige auch über diese hinaus, ist - so sind sich alle bisherigen Teilnehmer einig - ein Erlebnis der besonderen Art.

Wer genommen wird, den erwartet eine dreimonatige Grundausbildung, die zugleich auch noch eine weitere Probezeit ist. Wer den Test oder die Probezeit nicht übersteht, kehrt zu seinem bisherigen Truppenteil zurück.


Die Ausbildung beim KSK:

Die Ausbildung der Kommandosoldaten erfolgt in drei Phasen:

Basisausbildung Teil 1
Sie dauert drei Monate, umfaßt das zehntägige Eignungsfeststellungsverfahren, die Vermittlung erster grundlegender allgemeiner Fähigkeiten.
Das Bestehen dieser Phase ist zwingende Voraussetzung für eine Versetzung in das KSK.

Basisausbildung Teil 2
Diese Phase dauert neun Monate und vermittelt spezifische Grundlagen und Fähigkeiten, die die Voraussetzung für die weitere Ausbildung bilden.
Nach Abschluß der Basisausbildung erfolgt die Versetzung in eine der Kommandokompanien.

Teamausbildung
In den Kommandokompanien schließt sich die Ausbildung im Trupp-, Zug- und Kompanierahmen an, die auch die spezielle Ausbildung für die Aufgabe "Retten und Befreien" umfaßt. (u.a. mit Angehörigen der GSG-9)

Im Rahmen der mehrstufigen Ausbildung wechselt der Kommandosoldat regelmäßig zwischen den Truppenschulen des Heeres (unter anderem an der Internationalen Fernspähschule in Pfullendorf, Luftlande-/Luftransportschule in Altenstadt, Gebirgs- und Winterkampfschule in Mittenwald und Fernmeldeschule in Feldafing), den Ausbildungszentrum des KSK und den Kommandokompanien selber.
Hier durchläuft der zukünftige Kommandosoldat mehrere Ausbildungslehrgänge im Combat-Schießen, Nahkampf, Freifallspringen, sowie Spreng- und Sanitätswesen. Der Anteil der Kampfausbildung / Einzelkämpferausbildung im Vergleich zu anderen Ausbildungskomponenten beträgt dabei 30%.
Insgesamt werden 20 Ausbildungsabschnitte an über zehn Ausbildungseinrichtungen durchgeführt. Bewerber der Dienstgradgruppe Unteroffizier ohne Portepee werden in dieser Ausbildungsphase zum Feldwebel ge- und befördert.

Zusätzlich sind gemeinsame Übungen und Trainingseinheiten mit anderen internationalen Spezialeinheiten geplant, u.a. mit den U.S. Special Forces (Green Berets), dem britischen Special Air Service (SAS) und den U.S. Navy Seals.
Im Ausbildungsbereich "Retten und Befreien" werden die Erfahrungen der GSG-9 in die Ausbildung einbezogen. Es ist geplant, einmal jährlich gemeinsame Übungen und Trainingseinheiten mit Angehörigen der GSG-9 und des KSK in diesem Bereich durchzuführen.

Nach Abschluß der insgesamt ca. dreijährigen Ausbildung ist der Kommandooffizier/-feldwebel voll einsatzbereit und erhält den Status Combat Ready.


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